Donnerstag, 3. Februar 2011

Denkmäler, Wahrzeichen und historische Stätten versammeln sich Unter den Linden

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Zu Beginn des Jahres 2011 präsentiert das Deutsche Guggenheim mit All Access World neue Arbeiten der in New York lebenden korsischen Künstlerin Agathe Snow. Die Skulpturen und großformatigen Collagen entstanden im Rahmen der Auftragsarbeiten, die seit 1997 von der Deutschen Bank und der Solomon R. Guggenheim Foundation an zeitgenössische Künstler vergeben werden.

Agathe Snow verwandelt in ihrer ersten großen Einzelschau die Ausstellungshalle Unter den Linden in ein multimediales Experimentierfeld. Thema dieser 16. Auftragsarbeit für das Deutsche Guggenheim sind Denkmäler, Wahrzeichen und historische Stätten überall auf der Welt sowie die Art und Weise, wie diese die kollektive Erinnerung prägen und als machtvolle Symbole der nationalen Identität dienen. Snow lotet die Möglichkeiten aus, diese eher didaktischen Aspekte zugunsten einer flexiblen Vielfalt aufzugeben. Die Denkmäler erlangen so größere Bedeutung für die Gegenwart und werden zu Vehikeln des kulturellen Austauschs. Dieser utopische Anspruch motivierte die Künstlerin zur Gründung der fiktiven Organisation All Access World, die Denkmäler zum Gegenstand eines enttabuisierten Prozesses der Aneignung und Veränderung macht und sie als Konsumprodukte neu konzipiert, die je nach Geschmack, Interesse und Erfahrung individuell angepasst werden können.

All Access World illustriert Snows vielseitigen künstlerischen Ansatz, der die Betrachter in eine Landschaft aus Skulpturen, Wandcollagen, Videoarbeiten und interaktiven Performances einbezieht. Denkmäler sind für Snow überhöhte skulpturale Objekte, zusammengesetzt aus geometrischen Figuren wie Pyramiden, Kuppeln und Säulen. Aus diesen archetypischen Formen konstruiert sie neue Werke, die nun in dem temporären 'Showroom' von All Access World im Deutsche Guggenheim zu sehen sind. Die Betrachter sind aufgefordert, sich unmittelbar mit diesen Skulpturen auseinanderzusetzen, sie auf dem mit einer verzerrten Weltkarte versehenen Boden neu zu verteilen und so die Ausstellung ständig zu verändern. Den Hintergrund dieses wandelbaren Tableaus bilden großformatige Collagen, die Denkmäler aus dem Bestand von All Access World zeigen, während eine Folge von Videos direkte Begegnungen mit diesen ikonenhaften Bauwerken dokumentiert.

Agathe Snow wurde 1976 auf Korsika geboren und lebt und arbeitet in New York. In ihrer Arbeit verbinden sich Visionen von Apokalypse mit dem Glauben an die erlösende Kraft der Kreativität und des Gemeinsinns des Menschen. Snows Performances, die von karnevalistischen Banketts bis zu Tanzmarathons reichen, fungieren als Modelle für sozialen Austausch und werden stets mit leidenschaftlichem konzeptuellen Engagement aufgeführt. Interaktive Elemente und ausgeklügelte Fiktionen bilden auch die Grundlage ihrer skulpturalen Installationen, die sie aus einem scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Alltagsgegenständen und Fundstücken fertigt. Mit Farbe und Gips und der Technik der Collage verwandelt sie die Objekte und die mit ihnen verbundenen Geschichten in assoziationsreiche neue Formen, die sich im Verlauf der Ausstellung weiterentwickeln und verändern.

Sonntag, 30. Januar 2011

Swedish Fashion Goes Berlin



Skandinavische Ästhetik steht weltweit schon lange hoch im Kurs. Und so verwundert es nicht, dass die renommierte schwedische Modefotografin Camilla Åkrans mit ihrer Ausstellung FASHION! PHOTOGRAPHS BY CAMILLA ÅKRANS in der Galerie Swedish Photography in Berlin-Mitte ebenfalls begeistert aufgenommen wurde. Die Ausstellung wurde von Michelle Marie Roy, Kuratorin des Museums Fotografiska in Stockholm und dem Schwedischen Institut, präsentiert.


Gezeigt wurden Fotografien von Camilla Åkrans, die mit ihren geometrischen Formen und Landschaften sowie den kräftigen Farben charakteristisch für sie sind. Sie verzichtet in ihren Bildern auf alles, was den Betrachter von der Mode und der Person, die diese trägt, ablenken könnte. Camilla Åkrans' besonderes Gespür für Licht und Bildkomposition trägt seit Jahren dazu bei, die Modefotografie als eine Kunstform des 21. Jahrhunderts weiter zu entwickeln. Camilla Åkrans im Interview zu ihrer Fotografie.

1998 begann Camilla Åkrans ihre Karriere mit dem Titelblatt der ersten Ausgabe des schwedischen Modemagazins BIBEL. Es folgte eine Karriere mit Fotografien für Magazine wie die Vogue Nippon, Numero, Harper’s Bazaar, das T-Magazine, sowie Vogue China und Vogue Germany mit Supermodels wie Kate Moss und Claudia Schiffer. Neben Editorials für diverse Magazine fotografiert sie außerdem Werbekampagnen für Jil Sander und Missioni.

Samstag, 29. Januar 2011

Mode abseits der Laufstege

Franziska Deus für creative face Magazin

Neben der Bread & Butter und der PREMIUM gab es während der Fashion Week 2011 in Berlin auch die obligatorischen kleinen Messen, Pop-up Stores und Showrooms. Darunter der von Arne Eberle Press+Sales präsentierte COLLECT Showroom, der zum zweiten Mal in Berlin stattfand.

Die Location für diesen ganz besonderen Showroom war wie immer mit Bedacht gewählt. Das L40 am Rosa-Luxemburg-Platz, verwirklicht vom Architekten Roger Bundschuh in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Cosima von Bonin, diente als Projektionsfläche für elf Kollektionen. Der schwarze Betonklotz, der sowohl Wohnungen als auch Ausstellungsfläche beinhaltet, soll zu einem der Kulturzentren in Berlin werden und natürlich ist die Präsentation von vorwiegend Berliner Modedesignern ein hervorragender Teil dieser Mission.


Der COLLECT Showroom dient als repräsentativer Querschnitt der Berliner Modeszene und zeigt neben jungen Labels wie Howitzweissbach oder Tiedeken auch etabliertere Namen wie Esther Perbandt oder Franzius.

Hauptaugenmerk des Veranstalters liegt auf der Auswahl von Designern, die einen besonders hohen Anspruch an Qualität und Verarbeitung haben. Hochwertige Materialien, gute Schnitte und modernes innovatives Design sind maßgeblich für die Kollektionen im Showroom. Besonders auffällig waren die wunderbaren Woll-Angora Kurzmänteln bei Tiedeken, die weichen dicken Jerseystoffe bei Esther Perbandt, gefütterte Wollpullover bei Reality Studios und die senffarbene Ziegenlederhose bei Howitzweissbach. Klare Linien gab es bei Franzius, Hien Le und Odeur. Innovative Schnitte zeigten vor allem mono.gramm und mikenke. Der Schweizer Julian Zigerli präsentierte eine reine Männerkollektion, mit weiblicher Note. Besonders süß – die gestrickten Pullover von Maiami, die an Kindheit erinnerten.


Das Ziel des COLLECT Showrooms ist das gleiche geblieben: gemeinsam eine Plattform zu bilden, in der jeder einzelne zur Geltung kommt und dennoch einer starken Einheit angehört, die Berlin als Modestandort weiter etablieren soll und besonders den Berliner Designer die Möglichkeit geben soll, sich während der Fashion Week bestmöglich zu präsentieren. Arne Eberle macht all das mit dem COLLECT Showroom möglich und wir freuen uns auf die nächste Saison, um auch abseits der großen Laufstege schöne Mode bewundern zu können.

Arne Eberles Resümee zum zweiten COLLECT Showroom im Interview hier

Donnerstag, 27. Januar 2011

Dave McDermott "The Modern Temper" bei DUVE Berlin

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Die Galerie DUVE Berlin präsentiert in seiner ersten Einzelausstellung den in New York lebenden Künstler Dave McDermott. Neben 'You Look Great When I'm Fucked Up', einer Serie vielschichtiger monochromatischer Arbeiten auf Museumsboard, präsentiert 'The Modern Temper' neue Skulpturen und Collagen.

McDermott behandelt in 'The Modern Temper' Vorstellungen von Dualität in der Gegenwartskultur durch Untersuchungen zweier bedeutender Ästhetikprinzipien der Nachkriegszeit, der Plastik und des Organischen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Serie monochromatischer Arbeiten auf Museumskarton mit dem Titel 'You Look Great When I'm Fucked Up'. Jede Arbeit aus der Serie ist zuerst in gestischer Abstraktion, mit Gesso als weißer Grundierung gemalt und anschließend mit einem Nitrozelluloselack überzogen worden. ...

Mehr zu der Ausstellung und dem Künstler Dave McDermott hier

Sonntag, 23. Januar 2011

"Auf der Fashion Week werden Trends geboren!"


Jana Burghause für creative face Magazin

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin 2011 steht nicht nur im Zeichen der Mode – auch das Make-up gibt den Ton an. Während der Modewoche werden neue Trends präsentiert, alte über Bord geworfen und Mut bewiesen. Make-up Artist, kreativer Kopf von Maybelline, erarbeitet mit seinem Team die Looks für die Labels – und holt dabei immer wieder das Beste aus einer Kollektion heraus. Mitten im hektischen Trubel, unmittelbar vor der Show von Kaviar Gauche, stand uns Boris Entrup Rede und Antwort. Wollen Sie wissen, was sie im kommenden Winter unbedingt im Beautycase haben sollten? Dann lesen Sie weiter!

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin neigt sich so langsam dem Ende. Wie fandest du es bisher? Boris: Wahnsinnig toll, aufregend, spannend, super genial organisiert , und auch etwas anstrengend. Alles war auf den Punkt gebracht, jede Show ist pünktlich gestartet – das gibt es nicht überall. (lacht)

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin neigt sich so langsam dem Ende. Wie fandest du es bisher?

Boris: Wahnsinnig toll, aufregend, spannend, super genial organisiert , und auch etwas anstrengend. Alles war auf den Punkt gebracht, jede Show ist pünktlich gestartet – das gibt es nicht überall. (lacht)

Das ganze Interview hier

Mehr Mercedes-Benz Fashion Week Berlin H/W 2011 auf http://creativeface.net/berlin-loves-fashion

Freitag, 21. Januar 2011

70er-Jahre-Flair und Rollkragen aus Lack

Anne Tröst für creative face Magazin / For English version click here

Am Abend des dritten Tages der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin H/W 2011 präsentierte das Berliner Modelabel Kaviar Gauche seine Herbst/Winter-Kollektion 2011/12.

Das Designer-Duo kombinierte eine gradlinige Schnittführung mit aufregenden Stoffen – sinnliche Weiblichkeit und ein starkes Frauenbild durfte auf dem Laufsteg bewundert werden. Bereits vor der Show tuschelte man über die Kollektionspräsentation der ehemaligen ESMOD-Absolventinnen als „eins der besten Ereignisse der Berliner Fashion Week“ – nicht zu verdenken war da das Gedränge am Einlass. Und nachdem sich Nora von Waldstätten, Shermine Shahrivar und Karoline Herfurth neben Heike Makatsch eine gefühlte halbe Ewigkeit lang dem Blitzlichtgewitter ergeben haben, konnte es mit dem 'besten Ereignis' auch endlich losgehen.


Das erste Outfit: ein semitransparentes Spitzenkleid – bodenlang, weiß; mit einem halben Arm. „Sehr schön“, durfte man den Zuschauern von den Lippen entnehmen. Was folgte, waren gradlinige Kombinationen aus flattrigen Marlenehosen, Lack-Oberteilen und Spitzen-Pullovern. Zusammen mit transparenten Blusen, Seiden-Schlaghosen und einem Neckholder-Overall holten Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl einen 70er-Jahre-Flair in das Zelt am Bebelplatz Berlins.

Farblich hielt sich Kaviar Gauche dezent zurück – nur ein tiefes Schwarz brach die ansonsten sehr harmonische und natürliche Farbwelt von Weiß- und Kamel-Tönen. Wadenlange Mäntel zeigten sich neben Oversize-Blazern und bodenlange Chiffon-Roben wehten über den Laufsteg. Abschließend präsentierte das Berliner Label zwei aufregende Cocktailkleider, die durch Asymmetrie, Volumen und Transparenz bestachen. Highlight der Kollektion: eine transparente Chiffon-Schlaghose – hüfthoch.

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"Leg dich neben mich"

Franziska Deus für creative face Magazin / For English version click here


Dritter Tag Mercedes-Benz Fashion Week Berlin. Jungspund Kilian Kerner zeigt um 13 Uhr zum sechsten Mal in Folge seine Show im Zelt am Bebelplatz, das bis auf den letzten Platz gefüllt war. Diesmal allerdings nicht nur mit Presse und Einkäufern, sondern auch mit vielen Freunden des Designers. Und die bejubelten Kerners Kollektion für Herbst/Winter 2011 in vollen Zügen. Zu Recht.


Denn die farblich sehr zurückhaltende Show auf dem von Villeroy & Boch Fliesen eigens gestalteten Catwalk – vorwiegend Schwarz wurde durch Magenta und schimmerndes Grau gebrochen - bestach durch hohe Schnittqualität und raffinierte Details. Mit fließenden Stoffen wie Seide und Chiffon kreierte Kerner leichte Blusen und Kleider für die Damen, die in Kombination mit strengen Bleistiftröcken und kurzen Trench-Mänteln einen sehr modernen Business-Chic ergaben. Cocktailkleider in Samt, Leder und Chiffon wurden mit Schleifendetails und glitzernden Swarovski-Steinen verziert. Die Herren durften sich bei Kilian Kernen in schwarze Wollmäntel im Military-Look hüllen, sowie grobgestrickte Wollpullover in Schwarz und Magenta und eng geschnittene Hosen mit Knopfdetails. Das Highlight war wohl der magentafarbene Anzug aus Samt, der laut bejubelt wurde.



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Donnerstag, 20. Januar 2011

Aus dem Tagebuch eines Winters

Anne Tröst für creative face Magazin

Am zweiten Tag der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin H/W 2011 begeisterte das Designer-Duo Perret Schaad mit klaren Kontrasten und perfektionierter Schnittführung. Den Purismus stets im Hinterkopf, kreierten Johanna Perret und Tutia Schaad eine Kollektion, die vor allem durch elegante Raffinesse bestach.



Von der Presse als "Töchter Jil Sanders" bezeichnet, scheint der Stil der 'Kunsthochschule Weißensee'-Absolventinnen definiert: eine anspruchsvolle Zurückhaltung, die durch qualitativ hochwertige Stofflichkeit und exakte Silhouetten besticht. So wählte Perret Schaad für die kommende Herbst/Winter-Saison 2011/12 eine Farbwelt wie aus dem Wintermärchen – gepaart mit dem kühnen Spiel von Linien und Volumen. Hartes Weiß steht im hohem Kontrast zu mattem Schwarz, ein pastelliges Grau schlägt die Brücke.


Die experimentelle Arbeit mit technischen Oberflächen schaffte Raum für farbige Highlights: ein synthetisches Türkis glänzte neben einem changierenden Rot-Orange. Weiterhin schlossen dunkles Marineblau, tiefes Rot und ein satter Oliv-Ton den Farbkreis. Fließende Seide paarte sich mit feiner Wolle und tiefe V-Ausschnitte standen im Kontrast zu hochgeschlossenen Rundhälsen. Ballon-Röcke wechselten sich mit figurbetonten Mini-Kleidern und bodenlangen Seidenroben ab; transparente Blusen kamen zu drapierten Blousons über den Laufsteg.



Es sind die Gegensätze und Gemeinsamkeiten der beiden Designerinnen, die Harmonie und Widerspruch symbiotisch vereinen. Eine ungestillte Neugier sowie die Entwicklungsfreude lassen eine Kollektion entstehen, die im bildhauerischen Glanz erstrahlt. Unkomplizierte Formen und schlichte Details lassen Perret Schaad klassisch und trotzdem modern erscheinen. So vereinten sie gradlinige Kleider mit aufregend asymmetrischen Mänteln und enge Hosen zu aufwendig drapierten Strickjacken. Gelungener Eye-Catcher: Gummizug-Bündchen am Pullover-Blusen-Mix.

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BEST OF BOTH WORLDS

Interview/Text: Lisa Kober für creative face Magazin / For English version click here

Über den Dächern von Berlin präsentierte PUMA im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin die aktuelle Kollaboration mit der französischen Designerin Sakina M'sa im trendigen Soho House. Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine Neuauflage der legendären PUMA Grip Bag, die es ab August diesen Jahres in einer limitierten Auflage von insgesamt 100 Stück weltweit zu kaufen gibt, zehn davon werden in Deutschland erhältlich sein.

Farblich ist das Model in satten Blaunuancen gehalten, die durch Patch Work Technik miteinander kombiniert wurden. Von der Arbeiterklasse und dem dazugehörigen Blaumann inspiriert, wurden die Taschen in Mitten von Maßbändern, Scheren, Schraubenschlüsseln und anderen Arbeitsutensilien stimmig platziert.

Im Interview erzählen uns der verantwortliche Kreativdirektor im Bereich Accessoires von PUMA Stuart Adams und die zierliche Französin, wie anstrengend so eine Promotiontour ist, was sie sich für die Zukunft wünschen und vor allem, was es mit diesen Taschen auf sich hat.


Das Interview mit dem Kreativdirektor im Bereich Accessoires von PUMA Stuart Adams und der Designerin Sakina M'sa hier

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